Verfahren

Bei der Elektroerosion wird mit einem Metalldraht (Elektrode) eine zuvor programmierte Kontur in ein elektrisch leitendes Werkstück geschnitten.

In der Bearbeitungszone erzeugt jede Entladung (ca. 8'000 bis 12'000 °C) werkstückseitig einen Krater (Materialabtrag) und drahtseitig einen Abbrand (Verschleiss der Drahtelektrode). Eine Kühlung und gleichzeitig eine Säuberung der Bearbeitungszone erfolgt mit einem flüssigen, nichtleitenden Medium, meist deionisiertes Wasser. Das Verfahren ist berührungsfrei das heisst es werden keine Bearbeitungskräfte auf das Werkstück übertragen.

Der Draht kann geneigt werden, auf diese Weise können Werkstücke mit Koniken oder mit an der Ober- und Unterseite des Werkstücks unterschiedlichen Profilen erzeugt werden. Die Drahtelektrode besteht meistens aus Messing, Kupfer und Zink und deren Kombinationen (Beschichtungen) und weist einen Durchmesser von 0,02 bis 0,33 mm auf.